„Wie naiv es war zu denken, in ein oder zwei Monaten ist das vorbei“

Saskia Stegmüller, Amandeep Grewal und Anna Kurzeck helfen seit Beginn der Pandemie, Patienten zu versorgen und Kontaktpersonen zu ermitteln. DER SPIEGEL hat sie dabei begleitet.

m März, als Bilder aus Wuhan und Bergamo die Nachrichten dominierten und niemand wusste, ob das deutsche Gesundheitssystem der Corona-Pandemie standhalten würde, meldeten sich Tausende Medizinstudierende, um in Krankenhäusern und Gesundheitsämtern auszuhelfen. Der SPIEGEL sprach Ende März mit drei von ihnen:

  • mit Anna Kurzeck, damals 25 und im 13. Semester an der Ludwig-Maximilians-Universität München, die für das Gesundheitsamt ihrer Heimatstadt Tirschenreuth Kontaktpersonen von Infizierten anrief;
  • mit Saskia Stegmüller aus Bruchsal, damals 26 und im achten Semester, die vor dem Studium in Innsbruck hauptberuflich als Rettungsassistentin gearbeitet hatte und nun wieder in den Rettungswagen stieg;
  • und mit Amandeep Grewal, 25, aus Reutlingen, damals im zwölften Semester an der Comenius-Universität Bratislava, der Medizinstudierende und Krankenhäuser vernetzte, erst über die Facebook-Gruppe „Medizinstudierende vs. Covid-19“, später über die Plattform „Match4Healthcare“.

In den vergangenen Monaten hat der SPIEGEL immer wieder mit Kurzeck, Stegmüller und Grewal telefoniert und protokolliert, was sie während ihrer Arbeit erleben und wie sich die Pandemie auf ihr Studium auswirkt. Entstanden ist ein Tagebuch der Coronakrise, eine Zusammenstellung persönlicher Schilderungen, die sich nicht alle überprüfen lassen, die aber zeigen, was Deutschland im vergangenen halben Jahr erlebt hat. Weiterlesen auf spiegel.de (€)

Der Spiegel, 6. Oktober 2020

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